Salon der mechanischen Musik
Mechanische Spielmaschinen – Automatophone, also Leierkasten, Nagelmaschinen, Orchestrion, Pianola u. ä. hatten zur Zeit ihrer Entstehung die Aufgabe Musikmotive abzuspielen, Populärmelodien in der Öffentlichkeit und privat zu produzieren und durch ihre vollkommene Handwerksverarbeitung zu fesseln.
Der Gedanke die Musik mithilfe eines genauen Mechanismus zu betreiben, konnte sich vollentfalten erst wenn die Uhrenkunst ermöglichte, Sanduhr und Wasseruhr durch Uhrmaschinen zu ersetzen (während des 18. Und 19. Jahrhunderts); der mechanische Musikvortrag war bis zu den 30er Jahre des 20. Jahrhunderts ganz gängig. Die Exposition stellt eine Sammlung der mechanischen Spielmaschinen dar, die sich durch emotive Zierlichkeit, präzise Kunstholzschnitzer- und Uhrenarbeit und feinmechanische Verarbeitung auszeichnet.